Dokumentenuntersuchung
 

Aufgaben/ Möglichkeiten der Expertise:

 - bei der vermuteten totalen Dokumenten- und Urkundenverfälschung – Feststellung der angewendeten Fertigungstechniken,

 - bei den vermuteten Fälschung - Feststellung der Art und Umfang der vorgenommenen Änderungen (Nachweis von Einfügen, Hinzufügen, Radierungen, Tilgungen oder Überdecken von Schriftzeichen oder Textteilen),

 - Untersuchung der Druckerzeugnisse – Feststellung der angewendeten Druckverfahren, Zuordnung zu einer Produktionsgruppe sowie

 - Identifizierung von Druckgeräten und Schreibmaschinen,

 - komplette Untersuchung von Dokumenten, die mit speziellen Sicherungsmitteln versehen sind (überwiegend Ausweisdokumente, offizielle amtliche Dokumente, Wertpapiere, Geldscheine)

 - Untersuchung der Stempel- und Siegelabdrucke,

 - Wiederlesbarmachung von zerrissenen, zerstörten, verkohlten und verblichenen Schriftstücken,

 - Untersuchung von Schreibmitteln (Kugelschreiberpasten, Papierarten, Klebstoffe u.ä. - in der Kooperation mit sachverständigen Chemikern),

 - Untersuchung von Strichkreuzungen auf die Aufbringungsreihenfolge von Drucktexten und Unterschriften (als möglicher Nachweis der Blankofälschung) oder von Schreibstrichen der zwei Handschriften. 
 

Die o.g. Untersuchungen (mit einigen seltenen Ausnahmen) können ausschließlich an Originalen durchführt werden. 

In jedem Einzelfall können die einzusetzenden Untersuchungsmethoden und ihre Kombinationen recht unterschiedlich sein. Über vorliegende Möglichkeiten können Sie können Sie sich näher beim Sachverständigen erkundigen.